Im Jugendkreis betrachten wir zurzeit den Römerbrief und als wir in der Übersicht so zum 13. Kapitel kamen, fiel mir dieser Vers besonders ins Auge:
Römer 13,1-2: Jedermann ordne sich den Obrigkeiten unter, die über ihn gesetzt sind; denn es gibt keine Obrigkeit, die nicht von Gott wäre; die bestehenden Obrigkeiten aber sind von Gott eingesetzt. Wer sich also gegen die Obrigkeit auflehnt, der widersetzt sich der Ordnung Gottes; die sich aber widersetzen, ziehen sich selbst die Verurteilung zu.
Welche Obrigkeit herrschte zu diesem Zeitpunkt über dem Römischen Reich? Etwa ein schillernder Kaiser, dem man freudig folgte? Oder eine charismatische Persönlichkeit? Nein- weit gefehlt. Der Kaiser, der nur einige hundert Meter von den Versammlungsorten der Christen, an die der Brief adressiert war, regierte, war niemand geringeres als der grausame Nero. Nero! Und diesem sollten sich die Christen in Rom damals unterordnen? Ja, mussten sie!
Heute wundert es mich, dass es modern geworden ist, sich den Regierungen nicht zu unterordnen- sei es der eigenen in Deutschland, denen im Ausland: immer findet man etwas zu kritisieren, abwerten und zu verachten. Obwohl die Regierungen in Deutschland, USA, Russland und Frankreich alle von Gott gewollt und eingesetzt sind, wollen viele sie am besten abgesetzt haben. Ja sogar manche Christen meinen es besser zu wissen und wiedersetzten sich der Regierung in Wort und Tat und entblößen hierbei nicht das „System und ihre dunklen Seiten“ sondern sich selbst als gottlose „Christen“.
Solange in Deutschland kein Despot wie Nero an die Macht kommt, haben wir kein Recht diese Verse aus der Bibel zu streichen und zum Widerstand gegen die Regierung aufzurufen. Vielmehr sollen wir für die Regierungen in unserem und anderen Länder beten, dass wir weiterhin ein ruhiges Leben führen können.
1. Timotheus 2,1-2 So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen, 2 für Könige und alle, die in hoher Stellung sind, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit;
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